Bis Spätsommer schien die Welt der Weinberge und ihrer Früchte noch in Ordnung.
Nach langer Hitze- und Trockenperiode und den anschließenden dringend notwendigen Niederschlägen standen unsere Reben richtig gut da und präsentierten vielversprechend gesunde und üppige Früchte.
Gespannt hofften wir auf einen sonnigen und trockenen Herbst, der unseren Reben eine ganz lange Vegetationsperiode und den Trauben eine späte Reife und eine Ernte (besonders für den Riesling!) nicht vor Ende Oktober, Anfang November bescheren sollte.
Dann kam aber alles anders!
Nicht enden wollender Regen, den wir uns eigentlich im Sommer gewünscht hatten, und für den Herbst recht hohe Temperaturen erzeugten eine ungewöhnliche Schwüle, die den Reifeprozess der Trauben enorm beschleunigte und zum Schluss regelrecht explodieren ließ. Dadurch gestaltete sich die Weinlese für uns zu einem Wettlauf mit der drohenden Fäulnis. Letztlich gelang es uns aber dennoch die Weinernte 2019 überwiegend rechtzeitig und schadlos zu bergen.
Um den neuen Jahrgang realistisch mit wenigen Worten zu beschreiben: Die Erntemenge des Jahrgangs 2019 ist ziemlich klein, aber mit der Qualität sind wir durchaus sehr zufrieden!
Es ist sicher kein Jahrhundert Weinjahrgang, aber besonders die Rieslingrebe hat überdurchschnittliche Qualitäten mit Mostgewichten von teilweise um 100° Öchsle hervorgebracht.
Mit ganz großem Stolz haben wir die Ergebnisse der Landesweinprämierung der letzten Tage zur Kenntnis genommen: insgesamt 8 Medaillen konnten unsere Weine gewinnen.
Das bedeutet für uns natürlich auch, dass uns damit wieder für 2020 das Hausschild „Haus der prämierten Weine“ verliehen wird.
Neuerdings bieten wir eine 2. Abfüllung des 2018 er Riesling Classic an mit der Wein Nr. 844, der erstmalig, auf vielfache Anregung, mit Schraubverschluss ausgestattet ist. Die bisherigen Rückmeldungen sind durchaus sehr positiv und werden von uns aufmerksam registriert.
Auch dieser Wein ist ausgezeichnet mit der Bronzenen Medaille und weist geschmacklich kaum Unterschiede zum Riesling Classic (Wein Nr. 841) der 1. Abfüllung auf.
Unser immer aktuelles Angebot finden Sie im Internet unter https://www.burggarten.de/weinliste/,
wo auch einfach bestellt werden kann.
Die frachtfreien Lieferungen (in Rekordzeit!) in Kartons zu 21 Flaschen gelten weiterhin, für kleinere Verpackungseinheiten (6 oder 12 Flaschen) berechnen wir für Fracht und Verpackung € 8,80.
Große Anerkennung für Burggarten Weine bei der Landesweinprämierung!
Bei der soeben stattgefundenen Landesweinprämierung haben unsere Weine mit 8 Medaillen ungewöhnlich erfolgreich abgeschnitten.
Auf dieses Ergebnis sind wir ganz besonders stolz, weil damit unser konsequenter, auf Qualität ausgerichteter schonender Anbau und der sorgfältige Weinausbau wieder einmal besonders gewürdigt wurden.
Neuigkeiten – Veränderungen im Burggarten
Wir haben uns aus vielerlei Gründen entschlossen, bei unseren beliebten Rundschreiben nun doch mit der Zeit zu gehen und auch hier die zeitgemäßen Kommunikationswege zu nutzen. Daher wird es die „Burggarten Informationen“ künftig in Papierform und mit der Post zugestellt nicht mehr geben! Stattdessen haben unsere Kunden und Freunde jederzeit die Möglichkeit auf unseren Internetseiten zu verfolgen, was sich bei uns tut, wie sich die neuen Weine entwickeln und was sich sich geändert hat. Natürlich ist auch unser Weinangebot hier immer ganz aktuell zu finden.
Schon wieder ein sehr guter Weinjahrgang?
Der Spätsommer liegt in den letzten Zuckungen und der Herbst kündigt sich mit kühlen Temperaturen und morgentlichem Nebel unverkennbar an.
Neben einer auffälligen Trockenheit waren es drei extreme Hitzewellen, die unseren Trauben sehr zugesetzt haben.
Bei Temperaturen von deutllich über der 50 Grad Marke in den steilen Schieferweinbergen, waren die Reben nicht mehr imstande, ihre Früchte vor Verbrennungen zu schützen. Daher sind besonders die der Sonnenseite zugewandten Trauben durch „Sonnenbrand“ geschädigt und gezeichnet.
Um zu vermeiden, dass diese geschädigten Früchte den späteren Weingeschmack nachteilig beeinflussen, haben wir eine „Negativlese auf den Boden“ durchgeführt. Gleichzeitig haben wir durch das Entfernen von „Blättern in der Traubenzone“ für ein schnelleres Abtrocknen, eine bessere Durchlüftung der Laubwand und eine bessere Aufnahme der Sonnenstrahlen gesorgt.
Jetzt können wir uns beruhigt zurücklehnen und sagen: Wir haben alles Menschenmögliche für einen Superweinjahrgang 2019 getan – jetzt ist nur noch der für das Wetter Zuständige gefordert!
Wir freuen uns auf ein ruhiges Herbstwetter mit kühlen Nächten und sonnigen Tagen.